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FASZINATION UND KURIOSES

Tierische Geschichten: die ersten Ballonfahrer

Im Jahr 1783 ließen die berühmten Brüder Montgolfier in Versailles den ersten Heißluftballon mit Passagieren in luftige Höhen steigen. Im Korb: ein Hahn, ein Hammel und eine Ente. Wie kamen ausgerechnet Tiere dazu, als erste Ballonfahrer in die Geschichte einzugehen?

Auch nach vielen geglückten Experimenten wagte man noch nicht, einen Ballon mit Personen in den Himmel zu schicken – die Angst vor einem Absturz war einfach zu groß.

Aber der Ballonstart gelang und die Besatzung landete nach acht Kilometern Fahrt fast unbeschadet. Einzig der Hahn soll einen gebrochenen Flügel davongetragen haben. Schuld daran war angeblich der Hammel, der den armen Gockel bei der Landung des Heißluftballons getreten hat.


Die nackte Wahrheit: Blanchard und Jeffries überqueren den Ärmelkanal

Was zu tun ist, wenn der Heißluftballon plötzlich sinkt, wusste schon der erste amerikanische Ballonfahrer. Am 7. Januar 1785 hoben Dr. John Jeffries und der Franzose Jean-Pierre Blanchard in England ab, um den Ärmelkanal zu überqueren. Unterwegs gerieten sie durch ungünstige Winde in Turbulenzen und entledigten sich jeglichen Ballasts. Als sie in Guines landeten, trugen sie schließlich nur noch ihre Unterwäsche und Rettungswesten. Gelohnt hatte sich das Erlebnis allemal: Jeffries wurde zum Ehrenbürger von Calais erklärt und erhielt zusätzlich sehr viel Geld von Ludwig XVI.

Kuriose Ballonfahrt

Normalerweise spielt Erwin Pfundner bei den Paldauern; das Saxofon. Zu seinem 60er spielte er nicht. Da bekam er von seinen Freunden eine Ballonfahrt der etwas anderen Art geschenkt. Im, mit Luftballons geschmückten Leiterwagerl ging es durch Paldau, viele Einkehrschwünge und noch mehr Spaß inklusive.
(23.06.2014-Kleine Zeitung)